Cindy Sherman (*1954) Das Spiel mit der weiblichen Maskerade. Zu Sherman ist bereits viel gesagt und geschrieben. Sie ist sicher eine der wegweisenden Künstlerinnen der Generation X, die in der Folge der zweiten Frauenbewegung kunstmediale Annerkennung erfuhr. Lange hieß es, es gäbe von Sherman selbst prinzipiell keine Fotos, da alle ihre Arbeiten Fotos ihrer selbst seien, sie aber die Maskeraden nicht lüften wolle. Entsprechend entschied ich, einen Kasten ohne Künstlerinnenportrait dafür aber in Überbreite und mit einem Fundus an Kostümen aus verschiedenen »Stills« zu gestalten. Kaum war ich damit fertig, erschien eine neue Publikation feministischer Kunst und darin fand ich erstmals eine Abbildung von Sherman in ihrem Studio, jetzt Hintergrund dieses Kastens. |
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