Eva Hesse (1936-1970) –
In ihrem Studio (ca. 1966)
Ich habe nie recht verstanden, warum Eva Hesse der Minimal Art zugeordnet wurde.
Mich haben ihre Arbeiten immer aufgrund ihrer Materialität angesprochen, der Leichtigkeit, der Verletzlichkeit, der Vergänglichkeit, der Einfachheit, der spielerischen Suche.
Sie schien keine großen, mächtigen Gesten setzen zu müssen, keine harten scharfen Kanten zu formen, sondern stattdessen die Materialien für sich selbst sprechen zu lassen.
Allderdings habe ich auch nicht recht verstanden, warum die sich immer wieder in den merkwürdigsten Posen in ihrem Atelier fotografieren ließ.