Maria Lassnig (1919-2014) Maria Lassnig ist eine österreichische Malerin. In den 1960er Jahren wurde sie bekannt für ihre "Köperbewusstseinsbilder", teilweise abstrahierte Malereien, die ihrer jeweilgen Körperwahrnehmung im Malprozess nachspüren. In den 1970er Jahren lebte sie längere Zeit in New York und stieß dort auf so viel Unverständnis für ihren Malstil, dass sie wieder stärker figurativ-narrativ zu malen begann. Mir gefallen besonders ihre ganz späten, großformatigen Bilder. Zu diesem gibt es die schöne überlieferte Erläuterung der Künstlerin, dass, wenn man älter werde, es halt keinen Sex mehr gäbe, stattdessen immer mehr Fernsehen. Und wenn im Fernsehen eben nur die Fußball-WM komme, dann werde die zur Quelle der Inspiration. Ich finde, sie schlägt sich dabei ganz gut, aber ich habe selbst zu WM-Zeiten noch nie Fußball geschaut.
Literaturempfehlung:
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