Niki de Saint Phalle (1930-2002) Auch Saint Phalle war unter meinen ersten Zehn. Ich wusste natürlich um die Nanas und um "Hon" im Stockholmer Moderna Museet, zunächst jedoch nicht, dass sie sich nicht etwa einen Künstlerinnennamen gesucht hatte, sondern wider ihrer Kindheitstraumata und frühen Ehe weiter den Namen ihres Vaters führte. Dennoch und deswegen entschied ich mich für ihre frühen, selbstbefreienden Schießbilder. Zum Glück fand sich im Sprengel Museum ein langes schmales, dass einigermaßen maßstabsgetreu in mein 30 x 30 x 5 cm -Kasten passte. Seither habe ich auch an einem wunderschönen 1.-Mai-Tag den Tarotgarten in der Toscana bereist, in den neueren Büchern anrührende Potraitaufnahmen der späteren Niki gefunden und mich in anderen Fällen von dem streng quadratischen Einheitsformat gelöst. So wächst im Geiste bereits ein zweiter Saint Phalle-Kasten heran, wenn mir nicht eine andere große Dame dazwischen kommt.
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